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Zug auf Usedom kollidiert mit Lkw, B111 gesperrt, mehrere Verletzte

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Zug auf Usedom kollidiert mit Lkw, B111 gesperrt, mehrere Verletzte

Daten über Autounfälle zeigen immer wieder, dass gefährlich schnelles Fahren zu katastrophalen Verletzungen und Todesfällen führen kann. Bei Zügen ist das nicht anders. Viele Bahnunfälle in jüngster Zeit haben gezeigt, dass je schneller der Zug fährt, desto schwerwiegender sind die Auswirkungen im Falle einer Katastrophe und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung.

Am frühen Dienstagmorgen kollidierte ein Lastwagen mit der Usedomer Bäderbahn (UBB) auf der Insel Usedom. Der Zug entgleiste und verletzte neun Fahrgäste. Nach Angaben der Bundespolizei ereignete sich der Unfall am frühen Morgen an einem Bahnübergang der Bundesstraße 111 zwischen Koserow und Kölpinsee.

In dem Zug sollen sich etwa 15 Fahrgäste und Bahnmitarbeiter befunden haben. Nach Angaben der Behörden gibt es sieben Leicht- und zwei Schwerverletzte. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, blieb aber ansonsten unverletzt, hieß es.

Rettungsarbeiten nach der Zugkollision

Eine große Zahl von Rettungsfachleuten wurde entsandt. Mehr als 60 Feuerwehrleute aus den umliegenden Feuerwehren helfen bei den Bergungs- und Rettungsarbeiten. “Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte der Lkw-Fahrer die Gleise bei geschlossener Halbschranke überqueren”, teilte die Polizei mit. Trotz Vollbremsung konnte der Zug die Kollision nicht vermeiden und prallte auf das hintere Drittel des Lkw. Der Zug der Bäderbahn entgleiste.

Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Durch den Zusammenstoß kam der Verkehr auf der Insel zum Erliegen. Die Bahnstrecke auf der Insel und die B111, die wichtigste Verbindung im Inselgebiet, sind für die Bergungsarbeiten stundenlang gesperrt.

Weitere Ermittlungen

Die B111 wurde südlich von Koserow komplett gesperrt. Der Anhänger des Verpflegungswagens und der Zug wurden viele Meter mitgeschleift und müssen nun mit schwerem Gerät geborgen werden. Neben der Polizei und der Feuerwehr waren rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz. In acht Fällen ermittelt die Polizei gegen den Autofahrer wegen rücksichtslosen Eingriffs in den Bahnverkehr und gefährlicher Körperverletzung.

Nach ersten Ermittlungen wollte der Fahrer des Imbisswagens den Bahnübergang bei halb geschlossener Schranke überqueren, teilte die Polizei Neubrandenburg mit.

Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Eingreifens in den Bahnverkehr ermittelt. Die Bäderbahn fuhr trotz Abbremsung auf das Fahrzeug im hinteren Drittel auf. Der Triebwagen sprang aus den Schienen. Eine Aufnahme zeigt das Fahrzeug nach dem Aufprall auf der Seite liegend. Dem Bericht zufolge wurde neben vielen Bahnreisenden auch der Lkw-Fahrer verletzt. Er soll einen Schock erlitten haben. Polizei, Rettungsdienst und rund 60 Feuerwehrleute waren den Angaben zufolge im Einsatz.

Fazit

Es wird angenommen, dass alle 100 Minuten ein Mensch durch einen Zug getötet wird. Jedes Jahr kommen fast 1.000 Menschen bei Unfällen mit Zügen ums Leben. Mehr als die Hälfte aller Eisenbahnunfälle ereignen sich an ungesicherten Bahnübergängen. Mehr als 80 % der Bahnübergänge sind nicht mit ausreichenden Warneinrichtungen wie Lichtern und Schranken ausgestattet. Daher ist es wichtig, dass die Regierung und andere Behörden Maßnahmen ergreifen, um diese Unfälle zu verhindern.

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