Bam Margera : Karriere, Familie, Vermögen & Jackass-rückkehr

Viele kennen Bam Margera als den waghalsigen Skater und Stuntman aus der MTV-Show Jackass, die Anfang der 2000er zur Popkultur wurde. Doch der Weg des einstigen Stars war alles andere als geradlinig. Skandale, Abstürze, Familienkrisen – aber auch echte Comeback-Hoffnungen. Wer ist Bam Margera heute? Was ist aus seiner Karriere geworden? Und gibt es tatsächlich ein mögliches Jackass-Comeback?
Persönliche Daten im Überblick
Detail | Information |
Vollständiger Name | Brandon Cole Margera |
Spitzname | Bam Margera |
Geburtsdatum | 28. September 1979 |
Geburtsort | West Chester, Pennsylvania, USA |
Nationalität | Amerikanisch |
Beruf | Skateboarder, Stuntman, Schauspieler, TV-Persönlichkeit |
Familienstand | Verheiratet mit Nicole Boyd (seit 2013) |
Kinder | Phoenix Wolf Margera |
Geschätztes Vermögen | 5 Millionen USD (2024) |
Der Aufstieg – Wie Bam Margera zum Kultstar wurde
Von Skateboard-Videos zum Fernsehruhm
Bam Margera begann seine Karriere in der Skaterszene. Bereits in den späten 1990ern produzierte er mit Freunden die legendären CKY-Videos (Camp Kill Yourself), in denen Skate-Tricks mit schrägem Humor und waghalsigen Stunts kombiniert wurden. Diese Clips erreichten Kultstatus und wurden zur Grundlage für das spätere MTV-Phänomen Jackass.
Als Jackass 2000 startete, wurde Margera zum Liebling der Fans: charmant-chaotisch, stets mit einem Skateboard unterm Arm – und nie verlegen, sich selbst zu verletzen. Sein unverwechselbarer Stil, sein Humor und die ständigen Streiche gegen seine Eltern Phil und April machten ihn zum Star.
Viva La Bam – Die goldene Phase
Vom Ensemble-Mitglied zum eigenen Format
Mit dem Spin-off Viva La Bam (2003–2005) bekam Bam Margera seine eigene MTV-Show. Hier stand seine Familie im Zentrum: Vater Phil, Mutter April und Onkel Don Vito wurden regelmäßig in teils aufwendig inszenierte Chaos-Aktionen verwickelt – vom Umbau des Hauses in eine Eisskulptur bis hin zu Fake-Hochzeiten.
Die Sendung war ein Quotenhit, Bam wurde zum Millionär – und zur Stimme einer ganzen Generation von rebellischen Jugendlichen.
Persönliches Leben – Familie, Beziehungen, Vaterrolle
Zwischen öffentlichem Wahnsinn und privatem Drama
Bam Margera war bekannt dafür, sein Privatleben nicht zu verstecken. Doch mit zunehmendem Erfolg kamen auch Herausforderungen.
Er war von 2013 bis 2023 mit Nicole Boyd verheiratet, mit der er 2017 seinen Sohn Phoenix Wolf bekam. Die Beziehung war jedoch von Problemen geprägt – inklusive öffentlicher Streitigkeiten, gerichtlicher Auseinandersetzungen und Sorgerechtsfragen.
Trotz aller Schwierigkeiten betonte Margera in Interviews immer wieder, wie wichtig ihm sein Sohn sei. Seine Vaterrolle scheint ihm heute – neben dem Skaten – am meisten Halt zu geben.
Der Absturz – Sucht, Klinikaufenthalte und Streit mit Jackass
Alkohol, Medikamente und psychische Gesundheit
Der Ruhm forderte seinen Tribut. Bereits ab 2007 wurden erste Alkoholprobleme öffentlich. Nach dem Tod seines besten Freundes Ryan Dunn im Jahr 2011 (ebenfalls bekannt aus Jackass), rutschte Bam Margera zunehmend ab.
Es folgten Entzüge, psychische Krisen und immer wieder Aufenthalte in Rehabilitationskliniken. Auch Gerichtsverfahren wegen öffentlicher Ausraster häuften sich.
Besonders bitter: Für den Film Jackass Forever (2022) wurde Bam aus der Produktion ausgeschlossen – offiziell, weil er Vertragsklauseln in Bezug auf Drogen- und Alkoholkonsum verletzt habe. Der Konflikt mit den alten Freunden wie Johnny Knoxville ging sogar vor Gericht.
Vermögen – Was ist noch übrig vom Millionen-Erfolg?
Von MTV-Millionär zum finanziellen Auf und Ab
Zu Hochzeiten von Jackass und Viva La Bam wurde Bam Margera auf ein Vermögen von rund 45 Millionen US-Dollar geschätzt. Doch laut Berichten ist davon heute nur ein Bruchteil übrig.
Grund:
Aktueller Stand: Seriöse Quellen schätzen sein Vermögen auf 3–5 Millionen US-Dollar, wobei unklar ist, wie liquide diese Mittel wirklich sind.
Comeback-Versuche – YouTube, Musik & Skaten
Rückbesinnung auf alte Leidenschaften
Trotz vieler Rückschläge hat sich Bam Margera nicht aufgegeben. Immer wieder versucht er, zurück in die Öffentlichkeit zu treten – über soziale Medien, YouTube und neue Skate-Projekte.
Auch musikalisch ist er aktiv: Mit der Band Fuckface Unstoppable veröffentlichte er mehrere Songs. Zwar weit entfernt von früherem Ruhm, doch viele Fans unterstützen ihn weiterhin.
Auf Instagram gibt er regelmäßig Einblicke in sein Leben – ehrlich, rau, aber auch mit Momenten der Hoffnung.
Rückkehr zu Jackass – Realität oder Wunschdenken?
Streit beigelegt? Fans hoffen auf ein neues Kapitel
Seit 2023 häufen sich Gerüchte über eine mögliche Versöhnung zwischen Bam Margera und dem Jackass-Team. Zwar ist nichts offiziell bestätigt, doch einige Aussagen von Johnny Knoxville und Steve-O deuten an, dass man die Tür nicht vollständig geschlossen habe.
Bam selbst äußerte mehrfach seinen Wunsch, noch einmal Teil des Franchise zu sein – unter der Bedingung, dass er „sauber“ sei.
Für viele Fans wäre eine Rückkehr ein emotionales Comeback – und eine Art Happy End nach Jahren voller Turbulenzen.
Bam Margera heute – Was bleibt?
Mehr als nur ein MTV-Krawallmacher
Was bleibt von Bam Margera, dem einstigen Teenie-Idol? Sicher: nicht jeder erinnert sich gern an all seine Eskapaden. Doch man sollte nicht vergessen, dass Margera auch Pionier war.
Er brachte Skateboarding in den Mainstream, schuf einen neuen Stil von Reality-TV – und war ein Symbol für das Ausbrechen aus Normen.
Heute kämpft er um seine Gesundheit, seine Familie und einen Platz in der Welt – vielleicht mit weniger Aufmerksamkeit, aber dafür mit mehr Echtheit.
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Eine Geschichte zwischen Wahnsinn und Menschlichkeit
Die Geschichte von Bam Margera ist keine einfache Erfolgsstory – sie ist eine Achterbahnfahrt. Zwischen Ruhm, Fall, Selbstzerstörung und immer wieder kleinen Aufbrüchen.
Ob man ihn nun als tragische Figur oder Kult-Star sieht: Es lohnt sich, seinen Weg nicht nur in Schlagzeilen zu verfolgen, sondern auch als Geschichte eines Mannes, der gegen seine Dämonen kämpft – und hoffentlich irgendwann wieder auf dem Skateboard landet, so frei wie früher.
