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Technologie

Deutsche Forscher entwickeln Wasserstoffpaste, die Fahrzeuge antreiben könnte

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Ein Forscherteam des in Deutschland ansässigen Instituts entwickelte eine Wasserstoffpaste, die eine vorübergehende Ähnlichkeit mit Zahnpasta aufweist und eines Tages zum Betanken von Fahrzeugen verwendet werden könnte.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnologie und fortschrittliche Werkstoffe (IFAM) unter der Leitung von Marcus Vogt nannten ihr im Transportsektor revolutionäres Produkt „Powerpaste“.

Der Hauptbestandteil der Paste ist Magnesiumhydrid, eine Verbindung, die beim Einbringen in Wasser mit Wasserstoff und Magnesiumhydroxid reagiert. Es würde in Form einer Patrone in Fahrzeugen aufbewahrt, und zum Auftanken würde ein Fahrer eine gebrauchte Wasserstoffpatrone gegen eine neue austauschen und dann den Tank mit Wasser füllen.

Laut Forschern bietet die Paste eine sichere, bequeme und erschwingliche Wasserstoff-Kraftstoffoption für kleine Fahrzeuge wie Motorroller oder in fliegenden Drohnen, bei denen das Gewicht im Vordergrund steht.

Die Paste hat eine enorme Energiespeicherdichte, sagte Vogt und fügte hinzu, dass sie mehr Energie pro Liter und pro Kilogramm speichert, als entweder Batterien oder Benzin bewältigen können. Darüber hinaus verliert die Paste im Gegensatz zu einer Batterie nicht allmählich ihre gespeicherte Energie, wenn sie im Regal verbleibt.

Um den Klimawandel und die globale Erwärmung in den letzten Jahren zu bekämpfen, haben viele Unternehmen und Länder die Aufmerksamkeit auf wasserstoffbasierte Energielösungen gelenkt.

Im vergangenen Jahr hat die Türkei eine Initiative zur Nutzung sauberer Energieressourcen und zur Reduzierung der CO2-Emissionen gestartet, um Wasserstoff als Kraftstoff in verschiedenen Sektoren zu nutzen und ihn bis Ende 2021 dem Markt zur Verfügung zu stellen.

Um den Verbrauch von Öl, Erdgas und anderen Kraftstoffen, die sich negativ auf Umwelt und Klima auswirken, zu verringern, hat die Türkei ihre Bemühungen verstärkt, ihrem Energiemix saubere Quellen hinzuzufügen, was wiederum dazu beitragen wird, dass sie weniger abhängig wird importierte Waren.

Ebenfalls im vergangenen Jahr sagte Guillaume Faury, CEO von Airbus, dass das Unternehmen beabsichtige, das weltweit erste wasserstoffbetriebene Verkehrsflugzeug bis 2035 in Betrieb zu nehmen.

Frankreich und andere europäische Länder investieren Milliarden von Euro in die Entwicklung von grünem Wasserstoff, wobei die stark verschmutzende Transportindustrie ein Hauptgebiet für ihre beabsichtigte Verwendung ist.

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