Connect with us

sport

Ein Wunder: Vom 11. auf den 1. Platz, Vinzenz Geiger holt Gold

Published

on

Ein Wunder Vom 11. auf den 1. Platz, Vinzenz Geiger holt Gold

Mit einer sensationellen Energieleistung hat der deutsche Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger Olympiagold bei den Winterspielen in Peking gewonnen.

Der 24-jährige Allgäuer setzte sich am Mittwoch nach einem Sprung von einer Normalschanze und einem Zehn-Kilometer-Lauf vor dem Norweger Jürgen Grabach und dem Österreicher Lukas Greider durch – sein zweiter Olympiasieg nach dem Gewinn von Mannschaftsgold in Pyeongchang 2018. Damit hat Deutschland einmal mehr seine Stellung als Spezialist für prominente Veranstaltungen behauptet.

Ein Wunder: Vom 11. auf den 1. Platz, Vinzenz Geiger holt Gold

Es ist die vierte Goldmedaille für Deutschland, die Vinzenz Geiger in Peking gewann. Schlechtes Omen für die Nordische Kombination: Einige von Geigers Begleitern, darunter Eric Frenzel, fielen wegen einer Koronarentzündung aus.
Die Vorzeichen standen schlecht für die Nordische Kombination: Einige von Geigers Teamkollegen, darunter Eric Frenzel, schieden wegen einer Corona-Infektion aus. Der Oberstdorfer selbst kam am Mittwoch aus der Isolation. Doch nach einem schwachen Sprung zeigte Geiger im Rennen sein Können.

Ein Wunder Vom 11. auf den 1. Platz, Vinzenz Geiger holt Gold

Ein Sieg schien unmöglich

Vincenz Geiger startete nach einem durchwachsenen Sprung als Elfter in den Langlauf.
Nach nur 98 Metern im Springen startet er mit einem Rückstand von 1:26 Minuten. Nach nur 98 Metern im Springen ging er mit einem Rückstand von 1 Minute und 26 Sekunden ins Rennen. Geiger sagte in einem Interview: “Ehrlich gesagt, bin ich ohne Hoffnung in den Wettkampf gegangen.
Teamkollege Johannes Ridzek, der mit 104 Metern den Grundstein für einen möglichen Sieg gelegt hatte, wurde zu diesem Zeitpunkt stark gehandelt.
Rydzek ging auch lange in Führung, doch Geiger setzte zu einem furiosen Endspurt an und deklassierte auf den letzten Metern alle seine Konkurrenten.
Am Schlussanstieg holte er den lange Zeit führenden Teamkollegen Johannes Ridzek (30/5.) ein und übernahm die Führung vor dem Norweger Jürgen Grabach (30).
Für den 30-jährigen Rydzek blieb am Ende nur der fünfte Platz. Julain Schmid, Mitglied des deutschen Teams, kam als Achter ins Ziel.
Erst 1000 Meter vor dem Ziel riss er sich mit dem rechten Fuß die Startnummer vom Leib und lief die letzte Minute mit einem Puls von etwa 200.
Der 61-jährige Bundestrainer Hermann Weinbunch sagte, dass er so ein Rennen noch nie erlebt habe. Und das nach einem unvorstellbaren Durcheinander in der Vorbereitung!

Vincenz Geiger gilt als einer der Besten in der Kombinationswertung.
Der Olympiasieger profitierte von den zahlreichen Corona-Ausfällen im Feld. Teamkollege und Olympiasieger Eric Frenzel fiel ebenso aus wie Weltmeister Jarl Magnus Riiber aus Norwegen. Die Mitfavoriten Terence Weber, ebenfalls aus Deutschland, und Kristjan Ilves aus Estland waren bei der Kontrolle in China ebenfalls COVID-19 positiv und fielen durch.

Geiger lief ein perfektes Rennen und gewann die Goldmedaille

Geiger saß im Flugzeug nach Peking neben dem Corona-positiven Eric Frenzel, 33 Jahre alt. Geiger musste in Quarantäne bleiben. Er bekam ein Einzelzimmer im Mannschaftshotel und seinen Fahrer. Doch am Ende blieb er negativ und zeigte im Langlauf hervorragende sportliche Leistungen. In einem Interview darauf angesprochen, antwortete Geiger, es sei eine schreckliche Organisation. Aber ja, am Ende ist es völlig egal”. Er fügte hinzu, dass er anfangs nicht wusste, was los war, ob er auch positiv war oder nicht. Es hat sich dann herausgestellt, dass er bei bester Gesundheit ist, aber es war immer ein bisschen Unsicherheit da. Und seine beiden Teamkollegen mussten ins Quarantäne-Hotel gehen. Er fühlte sich schrecklich, weil er allein im Hotelzimmer in der Isolation war, und das Essen wurde ihm immer gebracht. Aber am Ende kann er sich glücklich schätzen, dass er überhaupt am Start ist und nicht wie die beiden anderen noch im Hotelzimmer sitzt.
Bundestrainer Hermann Weinbuch bemerkte während des Rennens, dass er noch einen winzigen Hauch von Siegchancen sehe.
Vincenz Geiger nutzte die Gelegenheit und lief furios aus einer Verfolgergruppe heraus. Nach dem Springen bemerkte der starke Läufer aus Oberstdorf: “Mit einem perfekten Laufrennen ist eine Medaille möglich.”

Click to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *