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Gesundheit

Großbritannien meldet die höchste Anzahl täglicher COVID-Fälle: Zeit für strenge COVID-Protokolle?

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Das Aufkommen der Omicron-Variante hat weltweit zu einem Anstieg der COVID-19-Fälle geführt. Das Vereinigte Königreich verzeichnete am Mittwoch seine höchsten täglichen Coronavirus-Fälle seit Beginn der Pandemie, die in den nächsten Tagen voraussichtlich steigen wird. Das Land meldete rund 78.610 positive Fälle von COVID-19-Infektionen, 10.000 mehr als der vorherige Höchststand im Januar. Nach Angaben des britischen Gesundheitsministeriums stieg die Gesamtzahl der bestätigten Fälle der neuen Variante von allen 4671 neuen Omicron-Fällen auf 10.017. 

Aktueller Stand der omicron Variante

Die aus Südafrika stammende Omicron-Variante ist übertragbarer als andere Varianten und wurde bisher in mehr als 57 Ländern nachgewiesen, was alarmierend ist. Es wirft auch eine wichtige Frage auf, ob wir wieder die alten COVID-19-Normen befolgen sollten, um das Virus einzudämmen?

Großbritannien meldet die höchste Anzahl täglicher COVID-Fälle: Zeit für strenge COVID-Protokolle?

Warum sind Maßnahmen so wichtig?

Aufgrund eines erheblichen Rückgangs der positiven Fälle weltweit in den letzten Monaten haben die Länder die COVID-Normen gelockert. Die Sperren wurden aufgehoben, viele Schulen und Büros wiedereröffnet und internationale Flüge wieder aufgenommen. Angesichts der aktuellen Situation scheint es jedoch an der Zeit, erneut Einschränkungen zu verhängen, um die dritte Welle des Coronavirus zu verhindern. Die neue Variante ist übertragbarer als die vorherigen, was bedeutet, dass mehr Menschen in kürzerer Zeit infiziert werden können.

Was Studien über die Omicron-Variante verraten?

Studien deuten darauf hin, dass die Omicron-Variante in ihrem frühen Stadium 4,2-mal höher übertragbar ist als das Delta-Virus, das Anfang dieses Jahres verheerende Auswirkungen hatte. Eine weitere vorläufige Studie legt nahe, dass sich die Omicron-Variante im Gewebe der Atemwege etwa 70-mal schneller vermehrt als die Delta-Variante. Außerdem erreicht die Variante im Vergleich zum Delta in nur 48 Stunden nach der Infektion höhere Konzentrationen im Gewebe. Obwohl Omicron mildere Symptome verursachen soll als Delta, kann es in kürzerer Zeit mehr Menschen infizieren. Wenn keine Beschränkungen auferlegt werden, kann Omicron weltweit zu einer dritten Welle führen.

Die Variante kann die Immunität übertreffen

Omicron ist nicht nur ansteckender als Delta, sondern kann Berichten zufolge auch die nach Impfungen und natürlichen Infektionen entwickelte Immunität übertreffen. Impfungen können zwar das Risiko schwerer Ansteckungen und Krankenhausaufenthalte senken, aber keinen vollständigen Schutz vor dem Virus bieten. Bei immungeschwächten Personen ist das Risiko einer Reinfektion nach der Impfung noch höher. Die Impfstoffhersteller warten noch auf weitere Daten zu der neuen Variante, um ihre jeweiligen Impfstoffe zu testen. Erst danach könnten sie sagen, ob ihre Dosis einen vollständigen Schutz bietet oder nicht. Höchstwahrscheinlich müssen sie Anpassungen vornehmen, um das Virus einzudämmen.

​Die mögliche Lösung

Angesichts der Umstände ist die einzige mögliche Lösung zur Eindämmung des Virus die Verhängung von Beschränkungen, ansonsten könnte sich die Situation in den kommenden Tagen verschlimmern. Außerdem besteht aufgrund der Winter eine doppelte Bedrohung in Form von Grippe und COVID. Wenn die Fälle weiter steigen, wird es später schwierig, mit der Situation umzugehen. Bis die Regierung keine formellen Beschränkungen auferlegt, können wir nur die COVID-Normen religiös befolgen. Waschen Sie sich die Hände, bedecken Sie den Mund beim Husten, vermeiden Sie überfüllte Orte, tragen Sie beim Ausgehen eine Maske, bleiben Sie so viel wie möglich drinnen und lassen Sie sich impfen.