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Mouse: P.I. For Hire – Verrückter Noir-Shooter für 2025?

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Mouse: P.I. For Hire – Der verrückteste Noir-Shooter des Jahres

In einer Gaming-Landschaft, die oft von Fotorealismus dominiert wird, wagt Mouse: P.I. For Hire einen mutigen Schritt zurück in die Vergangenheit. Dieses kommende Projekt von Fumi Games ist mehr als nur ein visuelles Gimmick; es ist eine liebevolle Hommage an die Schwarz-Weiß-Cartoons der 1930er-Jahre, verpackt in einem rasanten Noir-First-Person-Shooter. Spieler schlüpfen in die Rolle von Jack Pepper, einem knallharten Privatdetektiv in der düsteren Stadt Mouseberg, die vor Intrigen, Korruption und skurrilen Nagetieren nur so wimmelt. Das Spiel verspricht eine einzigartige Mischung aus handgezeichneter Animation und explosivem FPS-Gameplay, eine Kombination, die ihm den Titel „der verrückteste Noir-Shooter des Jahres“ einbringen könnte.

Einzigartige Ästhetik: Handgezeichneter Noir im Rubber-Hose-Stil

Das auffälligste Merkmal von Mouse: P.I. For Hire ist zweifellos seine visuelle Präsentation. Fumi Games hat sich entschieden, jede Figur, jedes Objekt und jede Waffe Bild für Bild von Hand zu zeichnen. Dieser aufwendige Prozess erzeugt einen authentischen „Rubber Hose“-Animationsstil, der an die frühen Zeichentrickfilme der 1920er und 1930er Jahre erinnert. Die gesamte Spielwelt ist in einem monochromen Schwarz-Weiß gehalten, was nicht nur eine Hommage an die Ära darstellt, sondern auch eine Herausforderung für das Leveldesign mit sich bringt, da moderne Shooter oft Farben zur Führung des Spielers nutzen. Hier müssen Licht und Schatten die Navigation leiten, was dem Spiel eine ganz eigene, stimmungsvolle Atmosphäre verleiht.

Die Detailverliebtheit erstreckt sich sogar auf die Animationen: Charaktere, Feinde und sogar Waffen biegen und dehnen sich, selbst wenn Jack stillsteht, was den charmanten, „gummiartigen“ Look perfekt einfängt. Begleitet wird die Optik von einem originalen Big-Band-Jazz-Soundtrack, der von einem Orchester-Ensemble eingespielt wurde und die nostalgische Film-Noir-Atmosphäre zusätzlich unterstreicht.

Explosives Gameplay: Detektivarbeit trifft auf Cartoon-Chaos

Obwohl die Optik an einen klassischen Cartoon erinnert, verbirgt sich dahinter ein actiongeladener First-Person-Shooter. Das Gameplay von Mouse: P.I. For Hire kombiniert rasante FPS-Action mit Metroidvania-ähnlichen Bewegungselementen wie Wall-Runs, Grappling Hooks und Doppelsprüngen, die durch Jacks Mausschwanz ermöglicht werden. Spieler werden durch Wellen von Gegnern navigieren und dabei ein Arsenal an unkonventionellen Cartoon-Waffen einsetzen. Neben klassischen Schusswaffen wie Pistolen, Schrotflinten und der Tommy Gun gibt es auch „experimentelle“ Feuerwaffen wie eine Gehirnkanone oder eine Terpentinpistole, die Feinde buchstäblich wegschmelzen kann.

Viele Waffen verfügen über aufrüstbare Zweitfeuermodi, die durch das Sammeln von Waffenschemata freigeschaltet werden. Das Kampfsystem ist an Klassiker wie DOOM und BioShock angelehnt, verspricht aber durch die kreativen Waffen und variierenden Gegnertypen, die im Laufe des Spiels eingeführt werden, frisch zu bleiben. Sogar Bosskämpfe bieten neue Mechaniken, wie die Geisterkreatur „Third Wife“, die erst mit einer Taschenlampe geschwächt werden muss, bevor sie bekämpft werden kann.

Eine düstere Noir-Geschichte in Mouseburg

Im Kern ist Mouse: P.I. For Hire eine packende Detektivgeschichte im Noir-Stil. Der Spieler übernimmt die Rolle von Privatdetektiv Jack Pepper, einem ehemaligen Kriegshelden und zynischen Ermittler, gesprochen von dem bekannten Synchronsprecher Troy Baker. Die Handlung entfaltet sich in der fiktiven Stadt Mouseburg, die von Verbrechen, Korruption und sozialen Spannungen gezeichnet ist. Was als einfacher Vermisstenfall beginnt, eskaliert schnell zu einem komplexen Netz aus Intrigen, Entführung und Mord.

Zwischen den actiongeladenen Missionen verbringt Jack Zeit im zentralen Hub, der aus seinem Büro, einer lokalen Bar und Tammys Werkstatt besteht. Hier können Spieler nicht nur Waffen aufrüsten und Minispiele spielen, sondern auch mit NPCs interagieren, die Hinweise und Nebenquests bieten. Ein besonderes Feature ist das Ermittlungsbrett in Jacks Büro, wo gesammelte Beweise – seien es physische Objekte, Informationen aus Gesprächen oder Fotos – miteinander verknüpft werden müssen, um neue Spuren und Missionsziele freizuschalten. Fumi Games betont, dass das Spiel auch ernste Themen wie politische Extreme, Rassentrennung, Armut und soziale Ungleichheit in einer satirischen Weise aufgreift und als „dunkles, verdrehtes Spiegelbild des Amerikas der 1950er Jahre“ dient.

Ein Herzensprojekt von Fumi Games

Entwickelt wird Mouse: P.I. For Hire vom polnischen Indie-Studio Fumi Games in Zusammenarbeit mit dem australischen Publisher PlaySide Studios. Das Team von Fumi Games hat einen Hintergrund in der Animation, was die außergewöhnliche visuelle Qualität des Spiels erklärt. Das Projekt wird als ein „Liebeswerk“ beschrieben, bei dem jeder einzelne Frame mit enormem Aufwand von Hand gezeichnet wurde. Die Entwickler wollen mehr als nur ein „cooles Kunstprojekt“ schaffen; sie streben ein tiefgründiges Spielerlebnis mit einer erwachsenen, fesselnden Handlung an, die über reine Cartoon-Gewalt hinausgeht.

Fazit und Ausblick

Mouse: P.I. For Hire positioniert sich als ein mutiger und einzigartiger Titel, der das Beste aus zwei Welten – dem Charme der frühen Animation und der Intensität moderner FPS-Action – zu vereinen scheint. Die sorgfältige Handwerkskunst, die originelle Ästhetik und die vielversprechende Noir-Geschichte machen es zu einem Spiel, das sowohl Gelegenheitsspieler als auch FPS-Enthusiasten ansprechen könnte. Es wurde angekündigt, dass Mouse: P.I. For Hire am 19. März 2026 für PC, Nintendo Switch, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X/S erscheinen wird, mit einer möglichen zukünftigen Veröffentlichung auf der Nintendo Switch 2. Ob Jack Pepper die Geheimnisse von Mouseberg lüften kann, bleibt abzuwarten, aber die Reise dorthin verspricht, alles andere als gewöhnlich zu werden.

Niklas Rosenberg ist ein leidenschaftlicher Content-Writer mit dem Schwerpunkt Entertainment. Mit einem scharfen Gespür für aktuelle Trends, Promi-News und spannende Hintergrundgeschichten versorgt er seine Leserschaft regelmäßig mit unterhaltsamen und informativen Inhalten. Ob Film, Musik, TV-Shows oder virale Internet-Phänomene – Niklas kennt sich in der Welt der Unterhaltung bestens aus und bringt komplexe Themen auf den Punkt. Seine Texte sind nicht nur gut recherchiert, sondern auch lebendig und verständlich geschrieben. Dabei legt er großen Wert auf journalistische Sorgfalt und Authentizität. Dank seiner kreativen Schreibe und seinem Gespür für relevante Themen begeistert er ein breites Publikum auf verschiedenen Plattformen. Als zuverlässiger Autor liefert Niklas regelmäßig Inhalte, die Leser fesseln und informieren – stets mit einem Hauch Persönlichkeit und einer Portion Leidenschaft für die Welt des Entertainments.

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