PS Plus ab 2026: Was PS4-Spieler jetzt wissen müssen
 
																								
												
												
											Die Ära der PlayStation 4 neigt sich langsam, aber spürbar dem Ende zu. Für Millionen von PS4-Spielern kündigen sich ab Januar 2026 gravierende Veränderungen bei PlayStation Plus an. Sony verschiebt den Fokus des Abonnementdienstes vollständig auf die PlayStation 5, was für Besitzer der älteren Konsole spürbare Einschnitte bedeuten wird. Wer nicht rechtzeitig handelt, könnte den Zugang zu vielen Spielen und Funktionen verlieren, die bald nicht mehr oder nur noch eingeschränkt verfügbar sein werden.
PlayStation Plus: Was sich ab 2026 für PS4-Spieler ändert
Ab Januar 2026 wird sich die Bereitstellung von PS4-Spielen über PlayStation Plus maßgeblich ändern. Sony hat angekündigt, dass PS4-Titel dann keinen „wesentlichen Vorteil“ des Abos mehr darstellen werden. Stattdessen werden sie nur noch gelegentlich als Teil der monatlichen Spiele und des Spielekatalogs angeboten. Der Fokus liegt fortan klar auf der PS5 und ihren Spielen.
Dies bedeutet konkret, dass die regelmäßige Verfügbarkeit neuer PS4-Titel über PlayStation Plus stark reduziert wird. Auch der Spielekatalog, der eine umfangreiche Sammlung von PS4-Titeln bietet, wird kontinuierlich überarbeitet, wobei Inhalte nach und nach entfernt werden könnten. Für aktive PS4-Nutzer ist dies ein entscheidender Hinweis, ihre Bibliothek jetzt noch zu erweitern.
- Monatliche PS4-Spiele: Keine regelmäßigen Angebote mehr, sondern nur noch sporadisch.
- Spielekatalog: PS4-Titel werden nach und nach aus dem Katalog entfernt.
- Online-Multiplayer: Bleibt bestehen und erfordert weiterhin ein aktives PlayStation Plus-Abonnement.
- Bereits eingelöste Spiele: Alle PS4-Spiele, die Spieler bereits über PlayStation Plus ihrer Bibliothek hinzugefügt haben, bleiben weiterhin spielbar, solange ein aktives Abonnement besteht.
Die Zeit bis Ende 2025 bietet somit die letzte Gelegenheit, sich noch interessante PS4-Titel aus den monatlichen Angeboten oder dem Spielekatalog zu sichern. Diese Titel bleiben dann fester Bestandteil der eigenen Spielesammlung und sind auch nach der Umstellung 2026 verfügbar.
Auslaufender Support über PlayStation Plus hinaus
Die Anpassungen bei PlayStation Plus sind lediglich ein Teil einer umfassenderen Strategie, den Support für die PS4 schrittweise einzustellen. Ab Frühjahr 2026 könnten weitere wesentliche PSN-Funktionen für neue PS4-Spiele deaktiviert werden. Dies betrifft unter anderem den Activity Feed Web API, Title Small Storage (TSS), Title User Storage (TUS), User-Profile-Features, Word-Filter und Shared Media Web API. Auch wenn bestehende Spiele, die diese Dienste nutzen, davon unberührt bleiben sollen, macht dies die Entwicklung und Veröffentlichung neuer, umfangreicher PS4-Titel zunehmend unattraktiv.
Ein prominentes Beispiel für den auslaufenden Support liefert miHoYo, der Entwickler von Genshin Impact. Das beliebte Action-Rollenspiel wurde bereits am 10. September 2025 aus dem PlayStation Store für die PS4 entfernt. Ab dem 25. Februar 2026 werden keine kostenpflichtigen Zusatzinhalte mehr für die PS4-Version angeboten, und der gesamte Support für Updates endet am 8. April 2026. Ab diesem Zeitpunkt wird ein Login über die PS4 nicht mehr möglich sein. Solche Entscheidungen zeigen deutlich, dass der Fokus der Entwickler und Publisher bereits auf der aktuellen Konsolengeneration liegt.
Letzte Gelegenheit: PS4-Spiele sichern
Die Botschaft ist klar: PS4-Spieler, die auch in Zukunft auf eine breite Auswahl an Spielen zugreifen möchten, sollten die verbleibende Zeit aktiv nutzen. Bis zum Ende des Jahres 2025 können noch viele PS4-Titel über PlayStation Plus erworben oder der Bibliothek hinzugefügt werden. Beispielsweise stehen im November 2025 Titel wie Stray und Totally Accurate Battle Simulator zur Verfügung, die auch auf der PS4 spielbar sind.
Auch wenn ein Umstieg auf die PS5 nicht direkt erzwungen wird, so legen die Maßnahmen von Sony nahe, dass die PS4 in den kommenden Jahren weiter an Relevanz verlieren wird. Für Abonnenten von PlayStation Plus, die ausschließlich eine PS4 besitzen, könnte der Dienst, ohne eine Anpassung der Preise, an Attraktivität einbüßen, da der Mehrwert für ihre Konsole sinkt.
Die PlayStation 4 hat eine lange und erfolgreiche Ära geprägt. Doch wie bei jeder Konsolengeneration leitet der Hersteller nun das Ende des umfassenden Supports ein, um sich auf zukünftige Innovationen und die PlayStation 5 zu konzentrieren. Für Spieler bedeutet dies, bewusst zu agieren und die eigenen Spielbibliotheken zu sichern, um auch in den kommenden Jahren Freude an ihren PS4-Spielen zu haben.
 
																	
																															