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Schlaganfall: 10 Mythen über Schlaganfall, Achtung!

Laut studie gehört der Schlaganfall in Deutschland zu den fünf häufigsten Todesursachen und ist einer der Hauptgründe für Behinderungen. Nahezu 88.922 Menschen in Deutschland. jedes Jahr einen Schlaganfall erleiden.
Schlaganfall: 10 Mythen über Schlaganfall, Achtung!
Dennoch gibt es viele Missverständnisse über diesen ernsten medizinischen Notfall. Lassen Sie uns Fakten von Fiktion trennen, während wir einige gängige Mythen entlarven.

Mythos 1: Sie können nichts tun, um einen Schlaganfall zu verhindern.
Fakt: Die gute Nachricht ist, dass bis zu 80 Prozent der Schlaganfälle vermeidbar sind, sagt die National Stroke Association. Intelligente Lebensstilentscheidungen, die Schlaganfallrisikofaktoren wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Diabetes reduzieren, senken Ihr Schlaganfallrisiko. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und eine herzgesunde Ernährung sind weitere Möglichkeiten, Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die zu Schlaganfällen führen, zu verhindern.
Mythos 2: Schlaganfall ist etwas, das Ihrem Herzen passiert.
Fakt : Ein Schlaganfall wirkt sich auf die Blutgefäße des Gehirns aus und kann zu vorübergehenden oder dauerhaften Schäden am Gehirn führen. Es tritt auf, wenn der Blutfluss zum Gehirn unterbrochen wird, entweder weil ein Blutgerinnsel eine Arterie des Gehirns blockiert oder eine Arterie reißt und in das Gehirn blutet.
Mythos 3: Es gibt keine Behandlung für einen Schlaganfall.
Fakt: Es gibt einige äußerst wirksame Behandlungsmethoden für Schlaganfälle, und je früher Sie einen Arzt aufsuchen, desto besser wirken sie. Die Entfernung von Blutgerinnseln – mit einem Gerät, das in die blockierte Arterie eindringt und das blockierende Blutgerinnsel entfernt – ist heute der bewährte Behandlungsstandard bei Schlaganfällen mit den größten Vorteilen. Gewebeplasminogen (tPA) ist ein Gerinnsel auflösendes Medikament, das ein Gerinnsel aufbrechen kann, das den Blutfluss zum Gehirn blockiert. Es gibt eine Reihe von Verfahren, um Blutgerinnsel zu entfernen oder hämorrhagische Schlaganfälle zu stoppen, die durch Blutungen in das Gehirn verursacht werden.
Mythos 4: Aspirin ist ein wirksames Hausmittel gegen Schlaganfall.
Tatsache: Obwohl Aspirin bei einem Herzinfarkt hilfreich sein kann, um ein Blutgerinnsel aufzulösen, ist dies bei einem Schlaganfall nicht immer sicher. Aspirin könnte tatsächlich schädlich sein, wenn Sie einen Schlaganfall haben, der durch eine Blutung in das Gehirn verursacht wird. Sobald Schlaganfallpatienten jedoch von ihren Ärzten untersucht und mit Aspirin begonnen wurden, ist Aspirin ein ausgezeichnetes Medikament, um einen weiteren Schlaganfall zu verhindern.
Mythos 5: Schlaganfall betrifft nur ältere Menschen.
Fakt: Ein Schlaganfall kann in jedem Alter passieren, auch bei Babys. Tatsächlich ist das Durchschnittsalter von Schlaganfallpatienten seit mehr als einem Jahrzehnt jünger. Fast 25 Prozent der Schlaganfälle treten bei Menschen unter 65 Jahren auf. Jüngere Menschen können die Symptome jedoch leichter abtun, weil sie denken, dass sie zu jung sind, um einen Schlaganfall zu erleiden.
Mythos 6: Frauen haben wahrscheinlich keine Schlaganfälle.
Fakt: Schlaganfälle treten bei Frauen etwas häufiger auf als bei Männern. Ein Grund dafür ist, dass Frauen in der Regel länger leben und das Schlaganfallrisiko mit zunehmendem Alter steigt.
Mythos 7: Die Erholung nach einem Schlaganfall tritt nur in den ersten Monaten nach einem Schlaganfall auf.
Fakt: Die Genesung nach einem Schlaganfall ist ein lebenslanger Prozess. Forscher finden weiterhin neue und bessere Behandlungsmethoden, um dem Gehirn zu helfen, sich nach einem Schlaganfall selbst zu reparieren.
Mythos 8: Warnzeichen für einen Schlaganfall sind schwer zu erkennen.
Fakt: Ein Test kann laut Studie auch Nicht-Medizinern helfen, bis zu 75 Prozent der Schlaganfälle zu erkennen. Suchen Sie nach Gleichgewichtsproblemen, plötzlich verschwommenem oder doppeltem Sehen (oder plötzlichem Verlust des Sehvermögens in einem oder beiden Augen), nach hängendem Gesichtsausdruck, einem schwachen Arm oder Bein und undeutlich oder verzerrter Sprache. „Zeit“ steht für die Dringlichkeit, die Person so schnell wie möglich in eine Notfallversorgung zu bringen, um Schäden am Gehirn zu minimieren. Es stimmt, dass einige Schlaganfälle plötzlich auftreten, ohne Warnzeichen oder Symptome. Auch hier ist schnelles Handeln zur ärztlichen Versorgung unabdingbar.
Mythos 9: Schlaganfälle kommen nicht in Familien vor.
Fakt: Wenn in Ihrer Familie Schlaganfälle aufgetreten sind – insbesondere Eltern oder Geschwister – erhöht dies Ihre Chance, einen Schlaganfall zu erleiden.
Mythos 10: Wenn die Schlaganfallsymptome verschwinden, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Fakt: Transiente ischämische Attacken (TIAs), manchmal auch als Mini-Schlaganfälle bezeichnet, zeigen vorübergehende Schlaganfall-Symptome. Sie sind Warnzeichen vor einem Schlaganfall, und Sie sollten immer Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie undeutliche Sprache, plötzliche Schwäche in einem Arm oder Bein oder ein hängendes Gesicht bemerken. Wenn Sie auf Warnzeichen achten, die verschwinden, kann ein tatsächlicher Schlaganfall verhindert werden.
