Gesundheit
Tipps zur psychischen Gesundheit, um mit COVID-Angst umzugehen
Die zweite Welle der Pandemie hat uns alle auf unterschiedliche Weise getroffen. Es hat nicht nur unsere Ängste verstärkt, sondern auch unseren Geist mental und emotional beeinflusst. Tatsächlich könnte es, wie Studien zeigen, zu einer Pandemie der psychischen Gesundheit kommen, deren ernsthafte Gefahr wir kämpfen, mit einem starken Anstieg der Stress- und Depressionsraten, die in den letzten Monaten in ganz Indien gemeldet wurden.
Coronavirus: Tipps zur psychischen Gesundheit, um mit COVID-Angst umzugehen
Stress und Angst sind ebenfalls Faktoren, die unsere Gesundheit beeinträchtigen und unser Immunsystem schwächen können. Daher sollten beunruhigende Probleme und das Bitten um Hilfe in kritischen Zeiten wie diesen nicht einfach aufgegeben werden. Wir haben mit Mimansa Singh Tanwar, leitender klinischer Psychologin, Abteilung für psychische Gesundheit und Verhaltenswissenschaften, Fortis Hospital, gesprochen, um einige einfache Tipps zur Bewältigung von Angstzuständen in diesen herausfordernden Zeiten zu geben
Um die zunehmende COVID-Angst in solchen schwierigen Zeiten zu bewältigen, finden Sie hier einige einfache Tipps, um Ihre Angst in diesen schwierigen Zeiten zu bewältigen.
Warum sind gerade so viele Menschen gestresst? Gibt es eine Zunahme der COVID-Angst?
Angst und Stress sind laut Mimansa Tanwar natürliche menschliche Emotionen, die man gerade erleben kann, denn als Gemeinschaft waren wir nie auf eine solche Pandemie vorbereitet. Die Coronavirus-Pandemie hat jeden von uns getroffen und fast alles in unserem täglichen Leben verändert.
Die Unsicherheit, die die Situation umgibt, verstärkt auch unsere Ängste. Die Menschen haben eine Angst in ihrem Kopf entwickelt, sich die Infektion anzustecken und sie an ihre Lieben weiterzugeben. Es gibt auch einen ständigen Fluss von Nachrichten, die die steigenden Fälle und erschreckenden Daten der Pandemie in Indien zeigen.
Wie gehst du gerade mit Angst um?
Auch wenn es lange dauern kann, bis das Virus verschwindet, müssen wir alle lernen, mit Stress und Angst achtsamer umzugehen.
Der Psychologe fügt hinzu, dass psychische Gesundheitsangelegenheiten zwar sofort vorrangig behandelt werden müssen, es jedoch auch wichtig ist zu verstehen, dass die Menschen die Tatsache akzeptieren müssen, dass Angst und Stress in einem bestimmten Zeitraum eine natürliche Erfahrung sind. Anstatt zu viel über Stress nachzudenken, müssen die Menschen Wert darauf legen, etwas „Ich“-Zeit und Selbstfürsorge zu haben. Wenn Sie sich beruhigenden Aktivitäten hingeben, helfen Ihnen Dinge, die Sie glücklich machen, Dopamin freizusetzen – das Glückshormon, das bei der Bekämpfung von Stress und Angstzuständen hilft.
Das Einüben von COVID-angemessenem Verhalten wie die Verwendung von Gesichtsmasken und das Einhalten von physischer Distanz können sich ebenfalls als hilfreich erweisen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sie sich bei entsprechender Vorkehrung viel sicherer fühlen, gut für Ihre Gesundheit und die Ihrer Lieben sorgen zu können.
Tipps, um im Lockdown gesund zu bleiben
Es ist wichtig, einen richtigen Schlaf-Wach-Zyklus aufrechtzuerhalten, da dies zur Verbesserung der Konzentration und Produktivität beiträgt. Es hat sich gezeigt, dass ein guter Schlaf-Wach-Rhythmus die Problemlösungsfähigkeiten und die Gedächtnisleistung von Kindern und Erwachsenen verbessert.
Menschen müssen versuchen, Alkohol, Nikotin und Produkte mit zu viel Koffein zu vermeiden, da sie sich dadurch unwohl fühlen könnten. Es gibt Studien, die belegen, dass der Konsum von Alkohol, Nikotin und Koffein das Lernen und die Produktivität beeinträchtigt. Der übermäßige Verzehr solcher Produkte beeinträchtigt das Immunsystem des Menschen.
Körperliche Übungen sind auch ein Muss, um körperlich und sogar geistig gesund zu bleiben. Wenn eine Person jeden Tag trainiert, bringt dies ein Element der Achtsamkeit in ihr Leben. In Anbetracht der aktuellen Situation ist es wichtig, die einfachen Freuden der Gegenwart zu genießen. In Kontakt mit Familienmitgliedern und Freunden zu bleiben, indem man virtuelle Treffen organisiert, kann helfen, zu erkennen, dass „auch das vorübergehen wird“.
Was sollten Sie tun, wenn die COVID-Angst Ihr tägliches Leben beeinträchtigt?
Behalte deine Angst nicht in dir. Wann immer Sie das Gefühl haben, dass ein Gedanke an Angst und Besorgnis in Ihrem Kopf ist, müssen Sie die Stummschaltung aufheben. Es ist wichtig, mit Ihren Freunden oder Familienmitgliedern zu sprechen.
Wenn die Gedanken Sie ständig verfolgen, müssen Sie sich an einen Experten wenden. Die Menschen müssen ihren Geist darauf vorbereiten, auf die Situationen zu reagieren, die sie kommen, und nicht aus Angst darauf zu reagieren.