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Bombenfund aus dem Zweiten Weltkrieg in Berlin-Moabit wird entschärft
Eine amerikanische 50-kg-Hochleistungsbombe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde am vergangenen Donnerstag gefunden und am Montag, den 26.9. erfolgreich entschärft. Die explosionsgefährdete alte Bombe wurde kurz nach ihrem Fund auf einer Baustelle in Berlin-Moabit gesprengt.
Der Fundort befand sich in der Nähe von Siemens Energy, wo ein Parkhaus gebaut wird. Bei Ausgrabungen in der Region war die Bombe versehentlich gefunden worden.
Die örtliche Polizei sperrte das Gebiet kurz nach der Entdeckung der Bombe ab. Sofort wurde eine 500-Meter-Sperrzone mit Absperrband eingerichtet, und 9000 Menschen wurden vorsorglich aus dem Gebiet evakuiert.
Die Untersuchung der Bombe ergab, dass der Zünder beschädigt war und die Bombe vor Ort entschärft werden musste. Auch der Zünder war verrottet, und es gab keine andere Möglichkeit, als die Bombe kontrolliert zu zünden. Diese Bombe war eine von vielen, die in der Gegend gefunden worden waren, diesmal zwischen der Sickingenstraße und der Huttenstraße.
Die Polizei musste umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Der Zugverkehr musste unterbrochen werden, da sich der S-Bahn-Ring in der Nähe und in Reichweite der Bombe befand. 2 wichtige Bahnlinien mussten stillgelegt werden. Ein weiteres betroffenes Geschäftsgebiet war der Berliner Zentralmarkt. Die Geschäfte und Unternehmen auf dem Markt wurden aufgefordert, am Montagmorgen um 8 Uhr bereit zu sein und den Bereich bis 10 Uhr zu evakuieren.
Die einzige Rettung war, dass es sich bei der entdeckten Bombe um eine kleinere Version mit einem Gewicht von 50 kg handelte, im Gegensatz zu den üblichen Bomben aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die zwischen 150 und 250 kg wogen.
In der Region Berlin gibt es schätzungsweise Tausende von nicht explodierten Bomben, und die örtliche Polizei wird häufig um Hilfe bei der Entschärfung dieser Bomben gebeten, wenn sie gefunden werden.
Diese wiederholten Vorfälle haben dazu beigetragen, dass die örtliche Polizei mit der Entschärfung der Bomben und dem Schutz der Bevölkerung vertraut ist. Erst vor zwei Wochen wurde im Berliner Stadtteil Wilmersdorf eine wesentlich größere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.
Anfang des Jahres waren auch in Friedrichshain und Prenzelauer Bomben gefunden und entschärft worden. Eine weitere 250-Kilo-Bombe wurde auch in Berlin-Kreuzberg gefunden. Diesmal musste die Polizei eine U-Bahn-Linie sperren und auch Buslinien blockieren. Insgesamt mussten 7500 Menschen aus dem Gebiet evakuiert werden, während die Bombe entschärft wurde.
Im ganzen Land lauert eine ständige Bedrohung und Gefahr durch solche nicht explodierten Bomben, die nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland versteckt liegen. Die Bedrohung ist ernst, da diese Bomben ohne Vorwarnung explodieren können.
Dies ist 2019 auf einem Feld in Westdeutschland tatsächlich passiert, als eine Bombe selbst detonierte und explodierte. Die Explosion war so stark, dass ein großer Krater entstand, und die Stärke der Explosion wurde mit 1,75 auf der Richterskala angegeben.
Der Vorfall in Berlin-Moabit ist offensichtlich kein einmaliger Einzelfall. Die große Zahl nicht explodierter Bomben im gesamten Berliner Raum stellt eine ständige Bedrohung für Menschen und Sachwerte dar.
Je schneller alle Bomben geortet und einzeln entschärft werden, desto besser. Die Menschen, die auf Feldern und Baustellen arbeiten, müssen umso vorsichtiger sein, als ihre Arbeit dazu führt, dass mehr Bomben entdeckt werden. Für den Moment können die Menschen in Berlin Moabit aufatmen, obwohl niemand weiß, wie viele Bomben noch versteckt liegen.