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Canary Islands: Stürme verursachen mehr als 250 Flugannullierungen
Das Wetter ist eine unberechenbare Sache. In der einen Minute geht die Sonne auf, in der anderen ziehen dunkle Wolken auf, die alle Arten von Gewittern mit sich bringen. Diese unterschiedlichen Wettersituationen haben nicht nur Auswirkungen auf den Straßenverkehr, sondern auch auf den Luftverkehr.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich auf den Kanarischen Inseln, wo mehr als 250 Flüge wegen des Sturms gestrichen wurden. In diesem Artikel werden wir über den Vorfall und die Auswirkungen sprechen, die er mit sich brachte.
Am vergangenen Sonntagabend (25. September 2022) berichtete der Präsident der Kanarischen Inseln, Angel Victor Torres, über die Entwicklung von Hermine auf dem Archipel. Der Ort wurde bereits durch einen Tropensturm beschädigt, ist aber weiterhin mit Wetterunfällen konfrontiert.
Der Sturm “Hermine” verursachte Überschwemmungen, Erdrutsche, Stromausfälle und Flugausfälle. Bei so vielen anhaltenden Schäden ist es der Gnade Gottes zu verdanken, dass es keine Verletzten zu beklagen gab. Nach Angaben von Helena Maleno, einer Migrationsaktivistin, sollten am Wochenende rund 107 Menschen auf die spanischen Inseln reisen.
Einen Tag vor dem Sturm informierte die spanische Küstenwache über die Rettungsaktion, die für 23 marokkanische Migranten durchgeführt wurde.
Der Sturm zog am Samstagnachmittag auf und regnete in sechs Teilen des Archipels weiter – ein Wetterrekord für September.
Auch danach warnten die Behörden, dass sich der Sturm von Sonntagnacht bis Montagmorgen den Kanarischen Inseln nähern könnte. Alle Menschen wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben, und sogar alle schulischen Aktivitäten wurden abgesagt. Alle beliebten Reiseziele wurden in dieser Zeit als ungünstig eingestuft.
Flüge gestrichen
Am Sonntag wurden zahlreiche Flüge auf den Kanarischen Inseln gestrichen. Etwa vier von La Gomera, acht von Lanzarote, 20 von El Hierro, 23 von La Palma und 62 vom Flughafen Teneriffa wurden gestrichen.
Dies bedeutete einen großen Verlust für diejenigen, die ihre Flüge lange im Voraus gebucht hatten. Die heftigen Regenfälle machten nicht nur die Ferien, sondern auch die Pläne derjenigen zunichte, die in ihre Heimat zurückkehren wollten.
Gemeldete Unfälle
Nach Berichten des Flughafenbetreibers Aena wurden seither rund 300 Flüge gestrichen und mehr als ein Dutzend umgeleitet.
Den Berichten der Rettungsdienste zufolge wurden über 800 Zwischenfälle im Zusammenhang mit dem Sturm gemeldet, darunter Überschwemmungen, Stromausfälle, Autounfälle und Störungen der Natur.
Bislang arbeitet der Stromversorger Endesa daran, den Stromanschluss von 1.800 Haushalten wiederherzustellen.
Was der Präsident sagt
Laut Angel Victor Torres ist das Schlimmste noch nicht überstanden, und die Bevölkerung darf nicht unvorsichtig sein. An verschiedenen Orten kann es zu Regengüssen und Stromausfällen kommen.
Außerdem gilt auf den Kanarischen Inseln noch bis Montagmittag höchste Alarmbereitschaft. Wenn es keine weiteren wetterbedingten Probleme gibt, kann die Alarmstufe Rot nach einer Diskussion auf der Sitzung am Montag aufgehoben werden.
Er kündigte außerdem an, dass der Schulbetrieb am Dienstag wieder aufgenommen werden kann, wenn es keine weiteren Probleme gibt. Bis dahin wird die Öffentlichkeit gebeten, sicher zu Hause zu bleiben.
Wasserlage
Aufgrund des Sturms floss das Wasser von der Hauptstadt nach Puerto Rice und von Agaete nach Maspalomas. Es hält nicht an den Barrancos an und verursacht auch keine Erdrutsche, sondern fließt durch die Straßen und endet in Überschwemmungen. Aufgrund der Trockenheit in der nahen Vergangenheit sind die Straßen anfälliger für Sturzfluten.
Die Stadtverwaltungen, öffentlichen Einrichtungen und Rathäuser haben die Bevölkerung aufgefordert, vorsichtig zu sein und sich in Sicherheit zu bringen. Es wird nicht empfohlen, in der Nähe der Flussbetten der Schluchten zu parken.
Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, achten Sie auf die Straßen und halten Sie einen Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen. Für den Abend sind außerdem Gewitter und Blitze vorhergesagt, und weitere Regenfälle können die Komplikationen noch verstärken.
Viele Nutzer sozialer Medien haben die Gelegenheit genutzt und Videos und Bilder hochgeladen, um die aktuelle Situation darzustellen. Dies hat anderen geholfen, informiert und vorsichtig zu bleiben. Es wird ein paar Tage dauern, bis sich die Situation wieder normalisiert hat.