sport
Wolf zum neuen FC-Präsidenten gewählt

- Werner Wolf neuer Clubpräsident
- Rutemöller kehrt in den Verein zurück
- 2,4 Millionen Euro Gewinn angekündigt
Werner Wolf ist der neue Präsident des 1. FC Köln. Der 63-Jährige wurde am Sonntag (08.09.2019) auf der Hauptversammlung mit seinen Vizepräsidenten Jürgen Sieger und Eckhard Sauren mit 78,22 Prozent der Stimmen gewählt. Das Trio war vom Mitgliedsrat und ohne Oppositionskandidaten gegründet worden. „Das ist ein überwältigendes Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet haben“, sagte Wolf.
Der alte Vorstand von Werner Spinner, der bereits im März zurückgetreten war, sowie die Vizepräsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach sind seit 2012 im Amt. Der frühere Brauereimanager Wolf war 2011 bereits Interimspräsident des FC. Der FC vergütete die Vorstandsarbeit mit 150.000 Euro für den Präsidenten und 100.000 Euro für seine Stellvertreter. Der Dachfondsmanager Sauren will aus persönlichen Gründen bis auf weiteres auf die Vergütung verzichten.
Rutemöller wird Berater
Der frühere Bundesligatrainer Erich Rutemöller wird als Berater in den Verein zurückkehren. Die bestätigte Versauerung in der Rede vor der Wahl des Vorstandes in der Hauptversammlung. Rutemöller verließ am Samstag auf eigenen Wunsch die rheinische Rivale Fortuna Düsseldorf. Dort war er in ähnlicher Funktion als Berater des Vorstandes für Jugendentwicklung und Trainerausbildung tätig. In Köln erhalten er und der zweite Sportberater Jörg Jakobs ein „überschaubares Grundgehalt, das im Budget nicht vermerkt wird“, so der neue Präsident Wolf.
FC gibt Gewinn bekannt
Geschäftsführer Alexander Wehrle, der für das zweite Ligajahr einen Gewinn von 1,1 Millionen Euro nach Steuern vorlegte, betonte in der Diskussion über eine Erweiterung des Geißbockheims oder einen möglichen Umzug: „Das Geißbockheim ist die Heimat des 1. FC Köln, treibt uns nicht weg wegen lokalpolitischer Machtkämpfe. „Geschäftsführer Veh sagte gegenüber Bürgermeisterin Henriette Reker:“ Wenn Sie, Frau Reker, keinen Spitzensport in der Stadt betreiben wollen, dann sprechen Sie es offen aus. “
